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Der böse, böse Berufszyniker

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Gerne ranten die #Aufschrei-FeministInnen herum, dass diejenigen Leute, die Kritik und Zweifel an #Aufschrei und der Erzählung von Kathy äußern, so böse seien, laufend beleidigen, Gewalt androhen würden und sowieso die allerletzten, natürlich typisch männlichen, eher den Tieren nahen Unmenschen seien. Dem will ich heute einmal ein paar Beispiele aus der Ecke der #Aufschrei-Kampagne und der eng mit ihr verbundenen Piratenpartei, insbesondere den Piratinnen, gegenüberstellen. Es wird sich zeigen, dass diese Subjekte keinen Deut besser als diejenigen, die sie kritisieren: larmoyant, totalitär und oft genug auch vulgär und beleidigend.

Beleidigungen

Fangen wir mal seicht an, mit einer 0815-Beleidigung, wie man sie als Kritiker oder Zweifler von #Aufschrei immer wieder um die Ohren gehauen bekommt, entweder als direkte Antwort oder man darf sie lesen, nachdem man zum x-ten Mal nach einem von den hinterfotzigen Feminazis organisierten Missbrauch der Spamblock-Funktion einen neuen Account anlegen musste:

Aufschrei, Arschloch, Vollarschloch

Wer Kritik übt, zweifelt oder einfach eine andere Meinung hat, ist demnach ein misogynes Vollarschloch. So diskutiert man als Frau also gewaltfrei und konstruktiv. Wo war #Aufschrei noch gleich eine Debatte? Genau da: am Arsch! Apropos Arsch:

#aufschrei maskuscheiss

Genau, Argumente und Anliegen von Männern oder Kritik und Zweifel an #Aufschrei sind natürlich immer Maskuscheiß. Danke fürs Gespräch, ich rede dann lieber mit der Wand weiter, die wirkt auf einmal viel intelligenter…

#Aufschrei Maskus Trollereien

Für diejenigen, die es noch nicht kennen: Maskus ist unter #Aufschrei-Feministinnen ein Kampfbegriff, der jegliche Kritik zum Verstummen bringen soll und mit einer ähnlichen Herabwürdigung der so angesprochenen Männer verbunden ist, wie andersherum Begriffe wie Feminazi, Fotze oder Quotze. Gerne werden auch Abwandlungen wie Maskutroll verwendet.

Insofern findet die sogenannte Debatte unter #Aufschrei sprachlich zwischen Feministinnen, kritischen Frauen und Männern durchaus auf Augenhöhe statt, auch wenn ich zugeben muss, dass es durchaus mühsam ist, sich andauernd auf das Niveau reifeverzögerter, pubertärer Mädchen herunterzuknien, die meinem, dass sie mit der einen oder anderen Handvoll feministischer Vokabeln und Kampfbegriffe sowieso immer im Recht seien.

Mit Falschbeschuldigungsmythen meint die obige Twitter-Nutzerin vermutlich solche Fälle wie den des Lehrers, der fünf Jahre unschuldig im Gefängnis saß, anschließend keinen Job mehr bekam und letztlch an Herzversagen frühzeitig verstarb. Dass Frauen auch einfach intrigant und rachsüchtig sein können, wenn es eine Trennung gab (Fall Kachelmann) oder frau es wie im Fall des Lehrers auf den Job eines Kollegen abgesehen hat, ist ja total unwahrscheinlich.

Auch Anne Wizorek selbst oder wer auch immer nun hinter dem Account @aufschreien steckt, läßt es sich nicht nehmen, kritische Stimmen herabzuwürdigen:

Aufschrei, Spamblock, sexistische Kackscheisse

Dass der Begriff sexistische Kackscheisse so etwas wie ein Merkmal des feministischen Tourette-Syndroms ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Neu ist allerdings, dass ich als Mann mittels der Bezeichnung als ES objektifiziert werde, was – wenn Mann es angeblich mit Frauen laufend macht – total böse, böse ist – Bigotterie der Spitzenklasse, Sexismus ist das sowieso.

Gewalt

Fangen wir auch hier harmlos an, nämlich mit einem Retweet von Mareike Peter (@carridwen) aus der Piratenpartei:

Mareike Peter, Piraten, Gewalt

Ja, sehr “lustig”, dieser Vorfall, nicht wahr? In umgekehrter Konstallation gäbe es vermutlich wieder mindestens einen hysterischen #Aufschrei á la Kathy. Wenn aber die Frau, die vielleicht mit bewußtem Schleichen auch durchaus eine Nötigung anderer Verkehrsteilnehmer begangen haben könnte, in übelster Wildwest-Manier aussteigt und eine Seitenscheibe mit einer verbotenen Waffe einschlägt, obwohl sie damit rechnen muss, dass die Person dahinter verletzt wird, ist das natürlich supi-emanzipiert und urkomisch. Ein sonderbares Verhältnis zu Gewalt und Rechtsstaat, das auch in der Umbenennung von Mareike Peter in Autonomes U-Boot bei Twitter zum Tragen kommt:

Mareike Peter, Piraten

Das muss man nicht weiter kommentieren, der Unfug spricht für sich: Ratte, Piercing, nachtaktiv – Kinder vom Bahnhof Zoo oder demokratiefeindlicher Anarcho? :mrgreen:

Oder diese Entgegnung der Düsseldorfer Piratin Katrina Reichert (@KatrinaR47), nach eigenen Angaben transsexuelle Lesbe, auf den Hinweis, dass ein Mann bei einer Streitsituation á la Kathy locker im Koma oder im Grab hätte landen können:

Katrina Reichert, Piraten, Düsseldorf, Gewalt

Logisch. Das sollte man umgehend den Hinterbliebenen von Jonny K. und Daniel S. stecken, dass sie aufhören sollen zu trauern und sich zu beklagen, schließlich sind ihre Söhne, Brüder und Onkel ja lediglich bei sogenannten Revierkämpfen unter Männern ums Leben gekommen. Wie man dermaßen die Erkenntnisse der modernen Gewaltforschung ignorieren und gleichzeitig so umfassend empathiefrei sein kann, ist mir unerklärlich.

Demnach ist also eine Frau, die als “Fotze” bezeichnet wird und angeblich den Mittelfinger Schwanz gezeigt bekommt, ein bedauernswerteres Opfer als ein Mann, der von einer Gruppe importierter Totschläger zu Brei geprügelt oder zu Tode getreten wird. Um das nachvollziehen zu können, muss man vermutlich eine transsexuelle Lesbe sein, wahrscheinlich auch noch unbedingt in der Piratenpartei. Aber diese Ansichten sprechen Bände über die geistige und moralische Verfassung der Katrina Reichert (Video). Das kommt halt davon, wenn man meint, sich jeden Tag erstmal sein Geschlecht auswürfeln konstruieren zu müssen, weil man sonst nichts zu tun hat. So etwas braucht kein Mensch im Bundestag, weder als Männchen, Weibchen, Transe oder Eichhörnchen.

 Eine Klasse für sich

Michael Seemann, Aufschrei, Abschaum

Ich lasse hier Begriffe wie “menschlichen Abschaum”, das Gezicke und kindische Spamblock-Aufrufe von mspro-Blogger Michael Seemann einfach mal unkommentiert stehen. Auch ich muss nicht in jedem Mist wühlen, das spricht für sich selbst.

 


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